Aktuelles
 

 
 Tagebuch
 

Unter "aktuelles" ist jeweils die Kurzfassung des Tages. Mehr unter Wohnmobil


Dienstag: Wir setzen um nach Schleswig. Auf dem Weg liegt Arnis, die kleinste Stadt in Deutschland mit 300 Einwohnern und ca 0,5 qkm. Eine Kleinstadt beginnt eigentlich erst ab 5000 Einwohner, aber die Lage auf dieser Halbinsel ist so, dass diese kleine Stadt kein Dorf sein kann politisch, nirgends zugehört. Zwei Straßen, schöne Häuser und noch nichts los. Wir kommen mit dem Parkautomaten nicht klar, bargeldlos, Easypay soll geladen werden.wir beschließen: Django zahlt nicht! Andere Familien stehen um die Säule herum, Jungs beraten ihren Opa, nehmen sein Handy, aber es wird nix. Ich schaue von meinem Hochsitz aus dem Drama noch etwas zu, aber dann wollen wir weiter.o

 

In Schleswig ist der Stellplatz rappelvoll, fast alles norwegische Kennzeichen. Wir haben Glück, ein Eckstellplatz ist zu knapp für viele andere, wir passen mit unseren 5,80m gerade rein.
Wir besichtigen den imposanten Dom, gehen durch die Stadt, es gibt einen Aperol Spritz, bevor wir weiter in die Altstadt gehen. Zum Schluss noch das Fischerviertel, Motorradkneipe, Waterkant. Die Sonne geht unter und wir sitzen noch etwas vor dem Womo, Glas Wein, Kontaktpflege.


Montag: Es geht los Richtung Norden. Unser erstes Ziel ist Kappeln an der Schlei. Das Wetter ist viel schöner als vorhergesagt, deshalb lohnt es sich weite Strecken durch die blühenden Landschaften zu fahren, bevor wir dann doch auf die A1 fahren. In Kiel haben wir fast eine Reifenpanne wegen eines hohen Bordsteins in einer Baustelle, den Peter von oben nicht rechtzeitig sehen konnte. Rums, Erdbeben im Womo - aber wider Erwarten war der Reifen nicht kaputt. Unglaublich!!

 


Erster Blick auf die Ostsee



In Kappeln angekommen, finden wir den fast letzten Stellplatz in einer riesigen Anlage zwischen ausgebockten Schiffen in der Yachting. Nicht schön, aber dicht an Hafen und Altstadt. Mein Fishermans Friend geht angeln und ich besichtige die wirklich schöne Altstadt, schaue mir die Kirche an, genieße den Ausblick von dem höher gelegenen Stadtkern auf die Schlei, hier und da kleine Einkäufe.


Hier gibt es dänisches Eis und Pølser-Hotdogs


 


 

Ab und zu lasse ich mal eine Miesmuschel "fallen" ...


Peter hatte, wie die anderen Angler auch, kein Glück. Kein Hering gebissen. Denen war es wohl auch zu kalt, trotz Sonne. So gab es abends Gemüse süß sauer mit Räuchertofu



Sonntag: Morgens habe ich fast alles fürs Wohnmobil gepackt, was morgen mit auf die Reise nach Kappeln, Maasholm und Kiel soll. Das Wetter ist nicht toll, aber wir sind zu alt, um immer auf Sonne zu warten, also los wenn's passt. Zwei dicke Pullis, bisschen Wäsche, Regenjacke, fertig.
Nachmittags bin ich nach Bremen zum Literaturkreis gefahren. Wir haben unser schwedisches Märchenbuch besprochen. Das hat nicht lange gedauert. Es war noch eine Politikrunde zur Ukraine geplant. Gerd hatte alles historisch  toll  und verständlich aufgearbeitet, um die Gegenwart zu verstehen. Wir sind darauf gekommen als wir merkten, dass uns viele Informationen auf Anordnung der EU vorenthalten werden, für russische tagesaktuelle Nachrichten Übersetzungen ins deutsche gesperrt ( z. B. Apple-App "Russia Today"). Zwar bekommen wir Infos über die Korrespondenten, aber nur persönliche Einschätzungen. Woran die damals angestrebte Neutralität der Ukraine gescheitert ist, mit der Russland und die Ukraine beide einverstanden gewesen wären, ist schwer zu verstehen, wenn man die Interessen der USA nicht kennt. Nun ist das Land zerstört, die Menschen geflüchtet, hunderttausende Menschen tot, Milliarden verbrannt und kein Ende in Sicht. Viele Länder haben sich komplett verrannt und verrechnet, vor allem die USA, und deshalb leiden wir alle unter dem Krieg. Ein Krieg aus taktischen Erwägungen, die nicht aufgegangen sind ...und nun nicht mehr zu finanzieren ist.

Leider hatte ich nicht die Zeit, bis zum Ende teilzunehmen, wurde zu spät, weil Peter mit einem leckeren Essen auf mich wartet - einmal quer durch den Kühlschrank vor der Reise 

 
 Huch, das ist Peters Teller, meiner sah genauso aus mit Kohlrabiauflauf, aber veganen Frikadellen unter dem Tomatenragout

Nun ist mein eBike in Scharnhorst. Wir haben es eben abgeholt aus meinem Keller, wo es seit sieben Jahren unbenutzt steht. Zwar hatte ich es einmal zur Überholung, weil das Display kaputt war, aber ob der Akku noch funktioniert, weiß ich nicht. Immerhin habe ich innerhalb von 5 Minuten Display, Akku, Betriebsanleitung, Schlüssel und passende Luftpumpe gefunden. Bin stolz auf meine Ordnung!

 

Das Rad hat Horst sich damals nach seinem ersten Schlaganfall gekauft. Wir haben lange gesucht, und von ganz vielen blieben nur zwei übrig, die alle Kriterien erfüllten: nicht zu groß, mit beiden Füßen gerade noch an den Boden kommen, Lenker und Sattel nicht zu weit entfernt, 27er Reifen, Akku auf dem Gepäckträger, tiefer Einstieg mit Griff. Horst ist ein einziges Mal damit gefahren, von unserer Wohnung zum Flugplatz Scharnhorst und zurück, das waren gesamt 16km. Ich bin einmal zum Service-Händler geschoben und zurück gefahren.

Peter hat auch ein neues, kaum benutztes Bike. Ich habe mein schweres Teil  nie alleine die Kellertreppe hoch bekommen, einmal fast rückwärts runtergefallen beim Versuch, musste also um Hilfe bitten. Mal schauen, ob wir die Räder und uns wieder fit kriegen dafür.

 

Sonnabend: Aprilwetter, von strahlend blauem Himmel und Sonne in wenigen Minuten zum nächsten Schauer, aber das ist halt die passende Jahreszeit dafür. Die Hausarbeit ist erledigt und nun habe ich Zeit für die Wochenendzeitung und weitere Malarbeiten. Meinen größten Auftrag, Steine fürs Hey Jo-Festival in Polen, habe ich abgeschlossen. Die gehen demnächst mit Schwester und Schwager auf große Fahrt und werden dort ausgewildert.

 



Die zwei größeren Steine sind für das Grab von unserem leider verstorbenem Cousin. Er mochte Nanas und war gerne im Orient unterwegs

 

Ich freue mich immer, wenn mal einer von meinen Steinen gefunden und gepostet wird


(Fr.) Ich bin so ein Schussel. Gerade ruft meine Schwester an: "Wieso heute grillen?? Karl Freitag erst... "Oh nein, wir sitzen hier frisch gewaschen und gebügelt startbereit mit Salatschüsseln. Wie gut Nadine, dass du meine HP gelesen, meinen Irrtum bemerkt hast und wir gerade noch alles umschmeißen konnten. Nun kommen Margot und Carsten zu uns ( danke, dass ihr so flexibel seid!), war sowieso schon länger geplant.
Und es war so ein schöner, unterhaltsamer Abend mit euch :-) Danke, dass ihr das Fleisch mitgebracht habt von unterwegs. Peter hat sich sehr gefreut, dass seine Salate so gut ankamen. Gibts dann nächste Woche noch einmal...

 

Den veg.Teller oben links hat Peter für mich zubereitet und Holz für den Kamin geholt, damit es drinnen gemütlich wird, weil wir den Grill wg Wetter nicht aufbauen konnten.

 


Freitag: Peter hat morgens einen Banktermin mit seinem Freund, um dessen Kosten fürs Seniorenheim zu sichern. Ich bereite mich auf einen bestimmt schönen Nachmittag und Grillabend bei meiner Schwester und Schwager vor. Ich freue mich, meine Nichte und deren Familie mal wieder zu sehen, die gerade aus NRW zu Gast sind. Peter hat Tzaziki und Krautsalat zubereitet, aber mit draußen sitzen wird wohl nichts, sagt der Wetterbericht.

 


Wir fahren mit dem Wohnmobil, dann können wir auf dem Hof übernachten. Es ist sehr angenehm, feiern zu gehen und sich um die Rückfahrt nachts keine Gedanken machen zu müssen.
Donnerstag: Malen, Post erledigen, freuen, dass meine Homepage wieder mitspielt, sonst nix. 

Nebenan auf der Weide dürfen die Kälbchen nun mit raus...





Mittwoch: Ich habe viel zu tun, bevor ich nachmittags wieder nach Scharnhorst zurückkehre.
Gerd ist gerade mit Frühstück fertig, als Heidi von oben klingelt. Erst einmal eine Runde schnacken, wir kennen uns alle und haben uns länger nicht gesehen.
Gerd entdeckt in meiner Bärengalerie Paddington. Den möchte er gerne haben. Tschüß Paddi, du wirst es gut haben.

 

Kurz darauf bin ich wieder alleine.

Bad sauber machen, alle Abflüsse mal durchspülen, Balkon und Böden fegen, Heizungen und Zeitschaltuhren anpassen, der Geschirrspüler muss mal wieder laufen, ein bisschen Osterdeko aus dem Keller, Kühlschrank wieder ausräumen, Müll raus, Malsteine nachbunkern, ein paar Kleider und Übergangsgarderobe mitnehmen, das Blumenfahrrad draußen etwas schöner machen. Es wird dann später als ich dachte und ich sage Qigong für heute ab.

 

Abends leckere Gemüsesuppe mit Tzaziki und würzigen Brotchips


 


Dienstag: Nachmittags fahre ich einkaufen und dann mal wieder in meine Wohnung. Ich war länger nicht dort. Erkenne alles wieder.

 

Im Windfang blüht meine Clivie


 

 

Ich treffe meine Nachbarin, die sich um meine Post kümmert. Ich bringe einen Tulpenstrauß zu der Frau in der 1. Etage, die gerade ihren Mann verloren hat. War ein netter und hilfsbereiter Mensch. Schade. Abends kommt Gerd zu Besuch. Er hat viel zu erzählen von der Fastenkur, die er mit seiner Frau gerade gemacht hat. Eine Woche Putbus. Deshalb gibt es auch nur Suppe, die ich schon vorgekocht habe. Meine Gewürze sammeln sich nämlich nach und nach in Peters Küche.

Montag
: Wir stehen früh auf. Peter fährt gleich nach dem Kaffee los, um seinen Freund aus der endenden Kurzzeitpflege in Hodenhagen abzuholen.

Ich muss warten, bis die Läden geöffnet haben. Bei Netto sind die Tulpen noch nicht ausgepackt, ich muss warten. Im nächsten Laden, Tedy, suche ich lange nach einer passenden Blumenvase und Schreibblock. Noch eben einen großen Pott Haribo fürs Schwesternzimmer als Einstand und als ich endlich mit Sack und Pack im Seniorenheim ankomme, ist der Umzugstrupp schon am Koffer 

auspacken. Ich verteile schnell meinen mitgebrachten Kram. Mit Grünzeug, Tischdecke und Blumen sieht alles gleich gemütlicher aus. Auch seine Schale ist nun mit Süßigkeiten gefüllt, an die Fernsehzeitung habe ich gerade noch gedacht.
Wir machen gemeinsam einen Rundgang durch das Heim, zeigen K.H. Den Garten und den Papageien, der in einer Voliere bei offener Tür auf Station 1 sitzt. Kann nicht mehr fliegen, ist steinalt und wurde vor langer Zeit von einem Seemann zurückgelassen. Manchmal nehmen ihn die Pfleger auf der Schuler sitzend mit auf ihren Zimmerrundgang.
Als zum Mittagessen gerufen wird, verabschieden wir uns. Nun muss K.H. alleine klar kommen. Noch weiß er gar nicht richtig, wo er hinverfrachtet wurde, wenig Ortskenntnis, aber das muss seine Freundin Ingeborg dann bearbeiten, sie wohnt in der Nähe am Dom.
Peter muss noch einmal zurück nach Hodenhagen, die vergessene Versichertenkarte holen. Nachmittags verbringt er Stunden mit dem Sichten und Sortieren des Postchaos. Ich habe Malzeit.

 

Sonntag: Den Morgen vertüdeln wir gerne am Wochenende. Aber dann raffen wir uns doch und fahren zum Bullensee,  eine Spazierrunde umzu. Der Badesee liegt zwischen Kirchwalsede und Rotenburg, also gar nicht so weit.

 

Die Fahrt mit dem Womo ist schön jetzt wenn alles an zu blühen fängt. Und so von weiter oben kann ich gut in die Gärten gucken, wo beim PKW die Hecken davor sind. Peter muss den Wagen unbedingt mal wieder bewegen. Bald geht es wieder auf Strecke, Schleswig-Holstein ist in Planung noch vor Ostern.

 

Abends kümmere ich mich um die Dinge, die ich morgen früh beim Umzug des Freundes ins Seniorenheim brauche, damit es nicht ganz so klinisch aussieht, wenn er ankommt. Ich habe ein paar Kleinigkeiten aus seinem Haus mitgenommen, eine Ostertischdecke gewaschen und gebügelt, eine große künstliche Grünpflanze in der Badewanne gesäubert, sein Akkordeon und ein paar Dinge wie Schreibblock, Blumen und Süßigkeiten werde ich morgen früh noch besorgen, bevor Peter mit ihm und Umzugskartons ankommt. Ich hoffe, ich bin eher dort. Reinlassen werden die mich, bin ja bekannt und kenne mich gut aus.


Sonnabend: Peter ist wieder unterwegs in Sachen "Freund helfen" und ich entlaste ihn dafür von der Hausarbeit. Und Zeit zum Malen habe ich auch! Fast verpennen wir unsere Einladung bei Nachbarn zum Kaffee, gerade noch eingefallen. Es gibt Marzipantorte und ich werde aufs Abendessen lieber verzichten. Macht nix, weil gleich nach Rückkehr ein befreundetes Ehepaar zum Bärlauch pflücken angeradelt kommt. Kanne Äppelwein auf den Tisch, Ziegenkäse, Roséwein testen, der jetzt richtig rund schmeckt und es wird ein angeregter Abend.

Zum Krimi serviert Peter später noch Krossis mit was drauf


Freitag
: Wir sind mit der Freundin von Peters Freund in seinem Haus in Kirchlinteln verabredet. Ich war zwar schon einmal dort, aber nur in der Küche zum Kaffee. Ich schaue mich um und sehe das ganze Elend. Alles mit schweren dunklen Möbeln und großen Nippes-Teilen zugebaut. So könnte ich nicht leben, was für eine deprimierende Atmosphäre.

 
 

Nach einer Stunde auf der Suche nach ein paar schönen Sachen zum Mitnehmen werde ich langsam schwermütig. Die Umgebung saugt einem alle positiven Energien ab wie ein Staubsauger. Alles was ich anfasse, klebt. Nein, er kann hier wirklich nicht mehr alleine klarkommen, vor allem nicht mit Rollator. Peter sitzt am Esstisch und guckt ungeöffnete Post an, die wohl schon länger einfach nur auf den Haufen gelegt wurde. Inge mistet die Schränke aus. Gefrierschränke werden abgestellt.
Ich packe ein paar künstliche Pflanzen, eine Osterdecke, Wanduhr, Wecker, eine Lampe, eine Obstschale. Mehr finde ich gerade nicht. Seine Kleidung passt ihm nicht mehr, abgenommen. Da müssen wir später eine Lösung suchen. Sein Keyboard, das mit sollte, entpuppt sich als dreistufige Orgel, oh je. Das geht nicht.
Wieder zu Hause gehen wir in den "Garten", um Bärlauch zu ernten. Da könnten wir mehrere Restaurants mit beliefern, so wie der sich ausgebreitet hat. Ich verarbeite eine große Schüssel zu Pesto, mit Öl, Zwiebel, Nüssen, Salz und etwas Zucker. Oh, ist das Zeug lecker, aber scharf wie drei Knobiknollen. Hechel. Aber es schmeckt wirklich streng nach Knobi und wir werden nicht danach riechen. Großer Vorteil.
Spaghetti sind übrigens genau richtig gegart, wenn die Nudel an der Küchenfliese kleben bleibt. Peter testet, haha. 




Donnerstag: Was für ein schöner Frühlingstag! Da macht es richtig Spaß, die gestern gekauften Blumen einzutopfen und schöne Plätze zu suchen, die Stühle und Polster wieder rauszustellen und mit einer Kanne Cidre den sonnigen Nachmittag draußen zu genießen.


Dazu kommt noch telefonisch die gute Nachricht, dass Peters Freund nun ein anderes Zimmer im Seniorenheim bekommen kann: Komfort light. Das bedeutet ein paar qm mehr und der Fernseher und Telefon stehen schon betriebsbereit da. Kleiner Aufpreis, aber das kann er sich leisten. Peter hat sofort zugesagt, hat die Vollmacht dazu.

Leider ist das Foto unscharf, weil das Nest so hoch ist. Der Storchenmann ist mit großem Geklapper seinen natürlichen Pflichten nachgekommen.
 
 


Mittwoch: Die Seiten "Wohnmobil" und "Kulturbeutel" wurden ergänzt.
Wie berichtet waren wir heute im Seniorenheim, um Formalitäten für Peters Freund zu klären. Überraschung, das Zimmer ist bereits fertig und wir konnten es anschauen. Nicht groß, aber hell und freundlich mit eigenem großzügigem Bad. Nächsten Montag kann er einziehen. Ich habe schnell mal ein paar Fotos für ihn geschossen, damit er sich ein Bild machen kann. Ich kenne mich hier gut aus, bin wg meiner früheren Freundin Gitta lange ein- und ausgegangen. Die Sekretärin erinnerte sich ...

 

 




Dienstag: Wir trödeln durch den Morgen im Womo, bis das Spielzeugmuseum geöffnet hat. Ich war während Horsts Reha so oft in Soltau, hatte aber immer keine Gelegenheit, dort reinzuschauen. Jetzt endlich.

 

Erstaunlich, was dort alles an wertvollen alten Puppenstuben, Spielzeug usw. gesammelt und sehr schön präsentiert wird üb drei Etagen. Und überall etwas für Kinder zum Anfassen, drehen, begreifen. Murmelbahn, Spiele, Leseraum, Kaufladen.... einfach toll gemacht. In einem kleinen Shop gibt es ein paar gebrauchte Sachen. Mir hat es ein großer Blumenübertopf angetan mit seltenem Muster, durchbrochen. 8€! Geht mit.



Der Rückweg führt uns über Hodenhagen. Peter hat gestern für seinen Freund ein Seniorenheim in Verden gefunden, das ihn aufnehmen kann, wenn das Zimmer renoviert ist. Erleichterung, seine Kurzzeitpflege nach Krankenhausaufenthalt läuft aus und nach Hause aufs Land kann er nicht wieder alleine. Alles zu verbaut, viele Treppen, keine Infrastruktur ohne Auto. Und da ist Schluss mit 87 in diesem Fall. Wir haben zusammen die Vorsorgevollmacht ausgefüllt und morgen einen Termin im Heim zusammen mit seiner Lebensgefährtin, die auch schon über 80 ist.

Montag: Wir sind in Soltau und gehen gleich um 10:00 Uhr ein paar Schritte vom Wohnmobil zur Therme. Ich verstehe das Verfahren mit ausziehen, Schrank suchen, mit dem Chip auf meinem Armband gleich und lande auch auf dem Weg zum Bad mal nicht versehentlich in der Herrendusche.

 


Das Wasser im großen Becken hat 37 Grad und ist extrem salzig. Ist ja auch ein Solebad. Es gibt viele Auslässe für Message, Schulter, Rücken, Po, Beine Füße. Außerdem Whirlpoole, Dampfsauna, Tauchbecken zum Abkühlen (8 Sek, brrrr). Anschließend ein nachgebildetes Gradierwerk mit extrem salzhaltiger Luft. Ich habe Gratinierwerk verstanden ,upps.
Wir machen alle Durchgänge 2x. Es war schön, aber ich war doch froh, als wir abends wieder im Womo auf dem Parkplatz waren, futtern, hinlegen, Krimi gucken. Peter hat Spaghetti gekocht, keine Nudel übrig geblieben. Und Salat gab es auch noch. Danke!


 



Gestern bin ich den Jacobsweg gelaufen. Mindestens 1000km ... äh, nee, Meter. Der Waldweg endet an einem Seniorenheim.



Aufgeräumt
 
  

 
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